Das Erbe von 2014 — L’eredità del 2014


2015-01-13_15-24-41Jahre, wo an der Rebe entweder durch Pflanzenkrankheiten oder durch Unwetter Schäden entstehen, wirken sich auch immer auf das Folgejahr aus. Besonders der Hagelschlag bringt je nach Intensität Folgen für ein bis zwei Jahre mit. Der Blattmasseverlust bewirkt deutliche schwächere Fruchtruten, welche zudem kaum biegbar sind, da sie an den Stellen, wo die Hagelkörnern Wunden in den Trieb geschlagen haben, extrem leicht brechen. Deswegen ist im Zuge des Rebschnittes die Auswahl an Fruchtruten begrenzt, sie können nicht nach der Position am Rebholz wie üblich ausgewählt werden, sondern müssen zudem hinsichtlich ihres Gesundheitszustand ausgesucht werden. Wenn es ganz schlimm gehagelt hat, ist nur mehr Zapfenschnitt möglich, was aber auf Grund der verschiedenen Basalknospenfruchtbarkeit nicht für alle Sorten zufriedenstellend ist.

Le annate caratterizzate da attacchi massicci di malattie funginee o forti intemperie si ripercuotono anche sull’anno seguente. Soprattutto la grandine si fa sentire ancora uno o anche due anni dopo. La perdita di massa fogliare provoca tralci decisamente più deboli che poi sono anche molto meno pieghevoli, in quanto si spaccano facilmente in corrispondenza delle ferite che hanno provocato i chicchi di grandine. La scelta dei capi da frutto di conseguenza è limitata in quanto non si basa come è normale sulla posizione del tralcio sul ceppo ma in più sullo stato sanitario. In casi di grandinate molto forti non rimane che ripiegare sulla potatura a cordone speronato. Soluzione non sempre ideale in quanto la fertilità delle gemme basali non è soddisfacente per tutti le varietà. 

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Vom Hagelschlag bin ich letztes Jahr — wie überhaupt seit 2009 — zum Glück verschont geblieben, aber wie wir alle wissen, haben 2014 Peronospora, Essigfäule und Botrytis extrem stark zugeschlagen. Im Herbst am Stock gelassenen verfaulte Traubenreste sind heute noch ersichtlich; stille Mahner, welche keinen Schaden mehr anrichten (oberstes Bild). Mehr Sorgen bereiten mir Triebe, welche wegen der blattzerstörenden Peronospora (man nannte früher diese verständlicherweise die Blattfallkrankheit) an den Blättern dünner geblieben sind und sehr oft in Richtung Triebspitze hin nicht die richtige Holzreife aufweisen, die dort lokalisierten Knospen werden nicht austreiben (mittleres Bild). Das diffizilere Aussuchen der Fruchtruten bremst deutlich den Rebschnitt im oberen Bereich der Pergl und auch ich bin manchmal gezwungen, den Zapfenschnitt anzuwenden. Das Angebot an Sporen wird im kommenden Frühjahr sicherlich überdurchschnittlich sein, erhöhte Vorsicht im Pflanzenschutz ist also angesagt. Dass man sich jetzt dauernd über die erkrankten Triebe des Vorjahres ärgert, hilft einem sicher, die nächste Vegetationsperiode konzentrierter als normal anzugehen.

Dal 2009 sono stato risparmiato per fortuna da grandinate, ma come sappiamo hanno colpito in maniera massiccia invece la peronospora, la botrite ed il marciume acido. I resti di grappoli colpiti non vendemmiati sono ancora visibili (immagine in alto). Ammonitori muti che non fanno più danno. Mi preoccupano infatti di più i tralci le cui foglie sono state attaccate dalla peronospora per cui sono rimasti più esili e poco lignificati nella parte distale. Le loro gemme non si schiuderanno (foto in mezzo). La scelta difficile dei capi a frutto rallenta il lavoro di potatura nella parte superiore della pergola e qualche volta sono obbligato perfino a fare un cordone speronato (foto in basso). Il potenziale di inoculo per la prossima stagione vegetativa è sicuramente sopra la media, dovremmo stare all’erta. Arrabbiarsi adesso in continuazione dei tralci ammalati ci aiuta sicuramente ad affrontare in modo ancora più ragionato la prossima stagione vegetativa.

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