Binden — Legare

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Es stimmt, die Zeit des Bindens ist seit ein paar Wochen eigentlich beendet, in der Zwischenzeit haben die Reben bei uns ausgetrieben, aber der Beitrag wurde schon begonnen und jetzt stelle ich ihn halt fertig und ins Netz. Zudem steht er dann für die nächste Bindesaison früh genug allen interessierten Anwendern zur Verfügung. Das Anbinden der Fruchtruten ist nach dem Winterschnitt die nächste größere Arbeit, welche anfällt, bevor die neue Vegetationsperiode beginnt. Nach dem Aufrichten gilt es, die nach dem Winterschnitt verbliebenen Fruchtruten an den vom Erziehungssystem vorgesehenen Orten an den Pergl- oder Spalierdrähten zu befestigen.

È vero, il periodo del legare è terminato da un paio di settimane e le viti hanno cominciato a germogliare nel frattempo. Il post lo avevo però incominciato a scrivere da tempo, non volevo lasciarlo così ed in ogni caso i contenuti saranno pronti per la prossima stagione. Il legare i capi a frutto è il primo grande lavoro che segue la potatura invernale prima che cominci la stagione vegetativa. Dopo il „conciar su“ si tratta di legare i tralci rimasti dopo la potatura ai fili di ferro della pergola o della spalliera, nel posto esatto previsto dallo specifico sistema di allevamento utilizzato.

Die Verbindungen soll fest genug sein, dass sie auch den Frühlingsstürmen widerstehen können, aber im folgenden Winter sollten sie möglichst leicht während des Rebschnitts aufreiß- oder aufschneidbar sein. Zudem sollte das Bindematerial im Idealfall schnell applizierbar, möglichst kostengünstig und auch biologisch abbaubar sein. Bis in meine Kindheit hinein waren Weidenbänder üblich, welche zudem ganz im heutigen Sinne kleiner Kreisläufe, vom Weinbauer zumeist selbst produziert und verarbeitet wurden. Vor der Verbreitung der Metallnägel wurden die stärksten Exemplare sogar als Verbindung tragender Elemente bei der historischen Pergl verwendet. Die notwendige günstige Handarbeit für Produktion und Veredelung steht heute nicht mehr zur Verfügung, die Weidenstümpfe verschwanden immer mehr, weswegen heute synthetische Alternativen verwendet werden.

L’unione deve essere abbastanza forte da resistere ai venti forti della primavera e nello stesso tempo tanto debole nell’inverno seguente da essere facile da strappare o tagliare. Inoltre il materiale dovrebbe essere velocemente applicabile, di basso costo ed alta biodegradabilità. Ancora durante la mia infanzia era normale utilizzare i vimini di salice che venivano per la maggior parte prodotti e preparati dagli stessi viticoltori. Prima che si diffusassero i chiodi addirittura le strutture portanti delle pergole storiche erano legate tra di loro da robusti vimimi. La manodopera a basso costo necessaria per la coltivazione e la preparazione dei vimini non c’è più, i salici sono diventati sempre meno per cui oggigiorno si utilizzano materiali sintetici.

[vimeo width=“530″ height=“300″]https://vimeo.com/163457834[/vimeo]Sehr ist inzwischen die elektrische Bindemaschine des Typs Pellenc verbreitet. Von einem Akku angetrieben, kann sie mehrere Bindematerialen verarbeiten, von verschiedenen Kunstoffbändern bis zu den von uns verwendeten papierummantelten dünnen Drähten. Zum zweiten Mal benutzten wir heuer das Beli-Bindegerät, das mit einen Metalldraht arbeitet, der nicht ummantelt ist. Mit biologisch abbaubaren Kunststoffbändern und Metallklammern wird die Max-Tapener-Zange gefüttert; diese haben wir heuer erstmals ausprobiert. Bedeutsame Geschwindigkeitsunterschiede konnten wir nicht feststellen, besonders die deutlich niedrigeren Anschaffungskosten der beiden letztgenannten Modelle, aber auch die Tatsache, dass sie nicht einmal Strom zum Betrieb brauchen, machen sie für uns interessant. Hier gibt es übrigens einen sehr vollständigen Test hinsichtlich Bindegeräten und deren Materialien. Wir selbst brauchten je nach Anlage 45 bis 75 Stunden pro Hektar für die Erledigung dieser Arbeit.

[vimeo width=“530″ height=“300″]https://vimeo.com/163457833[/vimeo]Al momento è molto diffusa la macchina legatrice della Pellenc. Mossa dall’energia di una batteria utilizza diversi materiali plastici ma anche un filo di ferro sottile avvolto in carta, una tipologia che viene utilizzata anche da noi. Per il secondo anno abbiamo usato inoltre la macchina Beli che impiega un filo di ferro sottile senza rivestimento. La Max-Tapener invece lavora tra l’altro con un nastro sintetico biodegradabile e delle graffe, questa macchina l’abbiamo testato quest’anno per la prima volta. Non abbiamo notato differenze significative a proposito della velocità di lavoro, ma seconda dei vigneti abbiamo avuto bisogno tra le 45 e le 75 ore per ettaro. Le due ultime macchine sono molto interessanti soprattutto per il prezzo d’acquisto molto più basso ed anche per il fatto che non hanno bisogno neanche di energia elettrica. 

[vimeo width=“530″ height=“300″]https://vimeo.com/163457833[/vimeo]

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