Tasting List: Rocca di Montemassi & Symposio, Casa Vinicola Zonin

Wenn man von einem Betrieb gebeten wird, seine Weine zu kosten und das Ergebnis auch noch publik zu machen, dann fühlt man sich schon ein bißchen als etwas Besonderes. Dementsprechend will man nicht ein individuelles, immer wieder auch von meinen Selbstzweifeln relativiertes Urteil abgeben, sondern eine sensorische Beschreibung, welche, wie in früheren Fragesstellungen dieser Art (1, 2), auf mehreren Säulen beruht. Dass die individuelle Präferenz zusätzlich dazu immer noch ordentlich abweichen kann, ist ein anderes Kapitel, auf das ich jetzt gar nicht eingehen will. Vor ein paar Tagen wurden jedenfalls von mir und meinen ehemaligen Arbeitskollegen Ulrich Pedri, Andreas Sölva und Norbert Kofler zwei Weine, welche das Weinhaus Zonin in der Netzgemeinschaft verteilt hat, eingehend verkostet.

Se si viene pregato da un’azienda di degustare i suoi vini ed inoltre di pubblicare i risultati, allora ci si sente un poco speciali. Di conseguenza non si vuole esprimere un giudizio individuale, tormentato da frequenti dubbi, ma basato, almeno nell’analisi descrittiva su più opinioni, come in esperienze analoghe precedenti (12). Che le preferenze personali poi possano differire anche di molto è un’altra questione la quale non vorrei approfondire al momento. Ad ogni modo, qualche giorno fa venivano degustati da me e dai miei ex colleghi di lavoro  Ulrich PedriAndreas SölvaNorbert Kofler due vini, che la casa vinicola Zonin ha distribuito nella wine blogger community.

Rocca di Montemassi 2008, Tenuta di Montemassi
40 % Merlot, 35 % Cabernet Sauvignon, 20 % Petit Verdot, 5 % Syrah

Die Farbe des Weine zeigt sich im Glas als sehr dicht und dunkel, mit kaum Brauntönen. Das Aroma ist geprägt einerseits von einer Fruchtkomponente, welche an eingelegte Kirsche/Weichsel erinnert, andrerseits treten auch würzige Aromen zu Tage, wobei Zimt zumeist genannt wurde. Das Holz ist merkbar, aber gut eingebaut. Im Mund präsentiert sich der Wein sehr harmonisch, er hat nämlich einen sehr feinkörnigen Gerbstoff und eine sehr trinkige Fülle, welche von Anfang an bis zum lang anhaltenden Abgang wie Hand in Hand, ohne Eile, durch die Mundhöhle flanieren. Fazit: Ein Wein, der allen vieren sehr gut geschmeckt hat, der durch seine Frische und Harmonie besticht. Sollte es von jemanden als Mangel angesehen werden, keiner konnte den Wein geografisch (außer „warme Gegend“) irgendwie zuordnen, Globalisierung in seiner angenehmeren Art.

Il colore del vino si presenta molto denso, scuro, senza alcun’ombra di imbrunimento. L’aroma è caratterizzato da un parte da componenti fruttati che ricordano la marasca e d’altra parte da elementi speziati come la cannella. Il legno è percepibile ma ben inserito. In bocca il vino si presenta molto armonico, infatti possiede un tannino molto fine ed una pienezza consistente e nello stesso tempo bevibile che si accompagnano dall’inizio dell’assaggio fino al retrogusto durevole. Conclusioni: Un vino che è piaciuto molto a tutti e quattro, che seduce con la sua freschezza ed armonia. Per qualcuno potrebbe sembrare un diffetto, ma nessuno di noi ha potuto assegnare questo vino ad una certa area geografica (meridionale a noi). Globalizzazione nel suo aspetto più piacevole.

Symposio 2007, Feudo Principi di Butera
65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 5 % Petit Verdot

Im Gegensatz zum vorigen, etwas jüngeren Wein, zeigt dieses Cabernet-lastige Produkt deutliche, aber noch nicht störende Brauntöne. Im Geruch fallen zuerst ätherische Noten, welche sogleich Zeder und Eukalyptus in Erinnerung rufen, auf; später gesellt sich auch eine deutliche Lakritzenote dazu. Es ergibt sich eine insgesamt leicht oxidativ geprägter Eindruck, was das Aroma betrifft. Auch hier merkbares, aber sehr gut eingebautes Holz. Die Fülle im Mund am Beginn der Kost ist sehr mächtig, fast zu viel des Guten, dann trennt sich aber der Gerbstoff davon ab, der zum Ende hin immer dominanter wird und einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Fazit: Ein wertvoller Wein, der für seine Art einige Pluspunkte aufweist, auf Grund des nicht so harmonischen Mundgefühls (hauptsächlich) und der fehlenden Frische (teilweise) nicht so eindeutig wie im vorigen Fall begeistern konnte. Hinsichtlich Ursprung des Weines gilt das oben geschriebene.

In contrasto al primo, piu giovane vino, questo presenta sì dei riflessi brunastri che però non disturbano tanto. Al naso si scoprono al primo impatto note eteriche che ricordano il cedro e l’eucalipto. Dopo si affiancano sentori marcati di liquirizia. Nel suo complessivo l’impressione dell’aroma è leggermente ossidativa. Anche in questo caso si osserva l’uso di un legno ben inserito. La pienezza in bocca all’inizio è massiccia, quasi troppa, dopo si distacca però il tannino che verso la fine predomina sempre di più e lascia un retrogusto un po’troppo amaro. Conclusioni: Un vino importante che presenta diversi punti a favore ma che a causa della bocca meno armoniosa (principalmente) e per la freschezza mancante (in parte) non ha entusiasmato in modo così univoco come il primo prodotto esaminato. Circa la provenienza del vino vale quello già scritto per il vino precedente.

Die inzwischen eingegangenen Beurteilungen können im Blog von Francesco Zonin nachgelesen werden.

I giudizi espressi nel frattempo si possono leggere sul blog di Francesco Zonin.

2 Gedanken zu „Tasting List: Rocca di Montemassi & Symposio, Casa Vinicola Zonin

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