Ziemlich viel los heute, Freitag. Besucher berichten, dass im Südtirolbereich fast am meisten Andrang sei, in anderen Hallen soll sich anscheinend die Anzahl des Standpersonals von jener der Besucher kaum unterscheiden. Südtirol eine Insel der (Wein-)Seligen?
Erfreulich das erstmalige Feedback anderer Veranstaltungen: Leute kamen, um die Weine noch einmal zu verkosten, die sie beispielsweise in Mailand, bei der FWS-Präsentation kennengelernt haben. Erstmalig hat die Fühler nach Südtirol ein niederländischer Importeur, Goessens Wijnen, ausgestreckt. Sein Portfolio ist wirklich beeindruckend. Um zu beginnen, möchte er sich zuerst einmal auf 500 (!) Flaschen pro Jahr und Sorte beschränken. Sollte sich der Absatz der betreffenden Weine aber erwartungsgerecht entwickeln, müsste man schon andere Flaschenzahlern liefern können.
Als der Favorit bei meinem Publikum der ersten beiden Tage hat sich der Graue Burgunder Klausner 2006 herausgestellt, der einzige Weißwein dieses Jahrgangs, von dem noch Restmengen verfügbar sind. Interessant das Urteil einen angesehenen italienischen Weinzeitschrift zu diesem Wein: „Non abbiamo amato il Pinot grigio 2006, chiuso per incapacità di donarsi, piegato su se stesso“ Wie gut, dass unsere Geschmäcker so verschieden sind…