Weinbau und Bewässerung, ein Tabu? — Viticoltura ed irrigazione, un tabù?

Recht oft, wenn ich Besucher in die Weingärten Kotzner, Feld oder Puit führe, merke ich, dass diese etwas konsterniert auf die Schläuche der Tropfbewässerung schauen. Vermeintlicher Qualitätsweinbau und Bewässerung, das ist doch ein Widerspruch? Sehr oft wird nämlich empfunden, dass dies einer Art Verwässerung des Weines gleichkomme. Tatsächlich ist es so, dass zur Erzielung von hohen Hektarerträgen die leichte Verfügbarkeit in genügendem Ausmaß von Nährstoffen — und dazu gehört auch Wasser — eine Voraussetzung ist. Wer zur Erzielung von preisgünstigen Weinen große Mengen von Trauben pro Flächeneinheit erzielen muss, darf u.a. nicht mit Dünger (organisch oder mineralisch) und Wasser, sofern die Niederschläge nicht ausreichen, sparen.

Spesso, quando porto visitatori nei vigneti Kotzner, Feld e Puit, noto che guardono con un po‘ di scalpore i tubi dell’irrigazione a goccia. Presunta viticoltura di qualità ed irrigazione, non è una contraddizione? Non è come annacquare il vino? In effetti è vero che per ottenere alte rese per ettaro di superficie è necessario che le sostanze nutrienti, ed anche l’acqua ne fa parte, siano facilmente disponibili. Chi per produrre vini a bassa costo ha bisogno di produzioni elevate non deve economizzare con fertilizzanti (organici o minerali) ed acqua.

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