13.7.2012: Gewürztraminer Weinstraßenfest — La strada del Gewürztraminer

 

Ob der Gewürztraminer wirklich aus Tramin stammt, wird wohl nie endgültig geklärt werden. Trotz des Risikos, unpatriotisch zu gelten, ist mir diese Frage auch relativ gleichgültig. Tatsache ist aber, dass das herrliche Weindorf, nur sieben Kilometer nördlich von meinem Margreid gelegen, dieser inzwischen weltweit verbreiteten Aromasorte den Namen gegeben hat. Und noch wichtiger: sie fühlt sich in dieser Gegend sehr wohl, wie man an den Ergebnissen sehen kann.

Che il Gewürztraminer sia di Tramin/Termeno o meno non verrà probabilmente mai chiarito del tutto. Anche col rischio di venire considerato un operatore poco pattriotico, ciò non mi interessa  più di tanto. È però vero che il bellissimo paese viticolo, situato ad appena sette chilometri dal mio Margreid/Magrè ha dato a questo vitigno aromatico, ormai diffuso in tutto il mondo, il suo nome. Ed ancora più importante: si trova molto bene in questa zona, come si può vedere dai risultati.

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Fünfzehn Meter — Quindici metri

Nur fünfzehn Meter Höhendifferenz trennen die beiden Merlot-Anlagen Kotzner und Klausner voneinander. Das Erziehungssystem und die Pflanzdichte sind die gleichen und auch das Alter der Stöcke ist nicht sehr verschieden. Auch von den Bodenunterschieden kann man kein grundsätzlich verschiedenens Wuchsverhalten ableiten. Und trotzdem sind die Rebstöcke im dorfnahen Kotzner um mindestens zehn Tage jenen des Klausners voraus, wie man an den beiden Bildern recht gut erkennen kann. Woher kommt dann dieser Unterschied im Vegetationsstadium?

Solo quindici metri di dislivello separano i due vigneti di Merlot Kotzner e Klausner. I sistemi di allevamento sono gli stessi, anche le densità di impianto ed altresì le età dei ceppi sono paragonabili. Anche dalle differenze tra i terreni non si possono dedurre differenze sostanziali nel comportamento vegetativo. Comunque i ceppi nel vigneto Kotzner sono avanti rispetto a quelli del Klausner di almeno dieci giorni, come si può vedere benissimo dalle due foto. Da cosa derivano queste differenze di stadio vegetativo?

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Neue Jahrgänge, jetzt auch wieder online – Nuove annate, da oggi di nuovo anche online

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Nach dem Erstellen der Neuanlage kommt endlich wieder der Verkauf zum Zug. Gerade wurde der Online-Shop aktualisiert. Von nun an ist wieder das ganze Sortiment bestell- und lieferbar.

Dopo aver rifatto un vigneto finalmente trovo il tempo per commercializzare. Il punto di vendita online è stato aggiornato questi giorni. Da adesso l’intera produzione è di nuovo disponibile anche in rete.

Die Weingenießer können aufatmen – zumindest in Österreich, Deutschland und Italien

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Der Weinfachhändler in Castrop-Rauxel hat noch nie von meinen Weinen gehört? Die Vinothek in Rekawinkel verkauft nur österreichische Produkte? Der Enotecario in Voghera hat mich nicht in den Weinführern gefunden und lehnt Flaschen mit Drehverschluss prinzipiell ab?

Nicht verzweifeln, Ihnen kann jetzt geholfen werden. Denn ab heute können die Produkte vom weinhof KOBLER ganz komfortabel und überall hin in den genannten Ländern online bezogen werden. Eine Kreditkarte, ein Paypal-Konto oder eine Überweisung sowie ein paar Mausklicks genügen und innerhalb weniger Tage sind sie glücklicher Besitzer von mindestens fünf Flaschen Wein aus Margreid.

Sie hatten noch nie Gelegenheit, unsere Weine zu kosten und haben noch keine fixe Vorstellung, welcher Wein ihnen am besten schmecken könnte? Dann ist die Probierpackung mit allen weinhof-KOBLER-Produkten vorerst einmal das Richtige für Sie. Sind ihre Vorlieben schon etwas eingegrenzter? Unsere gemischten Packungen mit zwei oder drei Flaschen der gleichen Sorte kommen ihren Bedürfnissen optimal entgegen. Ist ein bestimmter Wein von uns inzwischen zu einem „must have“ für ihren perfekt bestückten Weinkeller avanciert? Für Sie füllen wir die bewährten Versandkartone auch mit sechs Flaschen des gleichen Typs.

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Gekochtes Gemüse

Während der Weißweingärungen durchwehten den Keller und zum Teil auch die Wohnräume fruchtige Aromen. Jetzt, wo davon der Gewürztraminer (1 & 2) als letzter beim Ausgären ist, der Merlot sich aber in der Phase der stürmischen Gärung befindet, kriechen vegetale Noten die Kellerstiege herauf.

Mich erinnern sie immer an gekochtes Gemüse, mit einem gewissen Anteil an Tomaten und auch Paprika, leicht süßlich, in jedem Fall angenehm. Gerüche, die dann im fertigen Weine aber nicht mehr zu finden sind. Monika riecht dazu auch immer etwas Schwarze Johannesbeere mit.

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Das Ende naht…

Nein, nicht das der Erde, denn das Produzieren von Minischwarzenlöchern wurde einstweilen ja aufgeschoben, auch nicht das der weltweiten Finanzkrise, da die staatlichen Garantien an den überspannten Mechanismen, auf denen das Debakel der Kapitaljonglierer basiert, schließlich nichts Grundlegendes geändert haben.

Es zeichnet sich nur im Koblerschen Mikrokosmos ein Ende, und zwar hinsichtlich der Weinlese 2008 und deren Verarbeitung, an.

Natürlich hätte ich auch bei den Roten noch etwas länger gewartet und nicht nur, weil mich die engsten Kollegen imer wieder gestichelt haben („Willst du noch mehr Paprikaton im Merlot haben?“, „Um einen großen Roten zu machen, darfst Du nicht halbreife Trauben wimmen!“). Die übliche Wetterunsicherheit und Hilfskräfteverfügbarkeit haben schlussendlich die Termine bestimmt: am 16.10. den Merlot Kretzer Kotzner und am 18.10. den Merlot Klausner.

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