Mit einem blaue Auge davongekommen? — Per il rotto della cuffia?

Mehr als 50 mm Niederschalg haben die Regenfälle vom 17. und hauptsächlich vom 18.9. mit sich gebracht. Wie schon berichtet, haben die dieses Tiefdruckwetter voraussagenden Wetterprognosen sowie der prekäre Gesundheitszustand der Chardonnay-Trauben uns zur einer für unsere Verhältnisse eher vorgezogenen Lese bewegt. Nachdem späte Lesetermine wesentlich zu unserer betriebseigenen Weinstilistik beitragen und für die Langlebigkeit der Weine sorgen, hat das mich ordentlich geärgert. So schnell kann es gehen…

Più di 50 mm di pioggia hanno apportato i giorno 17 e soprattutto 18 di settembre. Come ho già raccontato le previsioni pessime e lo stato di salute precario dello Chardonnay ci hanno portato a vendemmiare le uve di questo vitigno abbastanza presto relativamente alle nostre usanze aziendali. Siccome le vendemmie eseguite tardi fanno parte della nostra stilistica e sono importanti per la longevità dei vini, tutto ciò mi ha fatto arrabbiare parecchio. Certe volte le svolte arrivano così velocemente…


Die Leserinnen, welche auch anderen die Genossenschaften oder Händler beliefernden Weinbauern helfen, habe sich wieder einmal gewundert, dass sie bei mir nur essigfaule Beeren entfernen mussten während sie die botrytisbefallenen — nachdem ich diese im Vorfeld schon gekostet hatte — durchaus zu den guten zu geben hatten. Wie die gerebelte Maische in der Presse ausgesehen hat, ist auf dem untenstehenden Bild erkennbar. Der mit Spannung erwartete Anblick war dann zum Glück doch recht beruhigend.

Le vendemmiatrici che oltre a noi aiutano spesso anche ad altri viticoltori che conferiscono a cooperative e commercianti si sono meravigliate nuovamente che da me dovevano togliere solo gli acini colpiti dal marciume acido. Quelli botritizzati invece erano da tenere, dopo che io gli avevo degustati e giudicati buoni. Nella foto seguente si vede come si presentava il pigiadiraspato in pressa. Questo momento, atteso con ansia, per fortuna mi ha di nuovo tranquillizzato.

Am 14. und 15.9 hatten wir übrigens die Trauben des Grauen Burgunder Klausner geerntet. Auch hier wurde der Termin etwas vom Gesundheitszustand diktiert — das Ausdünnen mit Berelex im Frühjahr hat nicht wie erwartet funktioniert — aber recht viel länger hätte ich diese Partieen auch nicht hängengelassen. Teilweise auch wegen der Furcht vor von einigen Abnehmern als zu hoch empfunden Alkoholgehalten. Die Mostdaten dieser beiden Sorten sind jedenfalls:

Il 14 ed il 15 settembre abbiamo a proposito raccolto l’uva del Pinot grigio Klausner. Anche in questo caso la data è stata dettata almeno in parte dallo stato sanitario dell’uva. Infatti il diradamento con Berelex quest’anno non ha dato i risultati a cui siamo generalmente abituati. Comunque quest’uva non la volevo tenere in ogni caso sui ceppi ancora a lungo, anche per la paura di gradazioni alcoliche ritenute eccessive da taluni acquirenti. I dati analitici dei due mosti intanto sono:

Chardonnay: 19,1 °KMW/°B; 6,8 g/L Säure/acidità; pH 3,50; HVS/APA 151 mg/L
Grauer Burgunder: 19,7 °KMW/°B; 5,3 g/L Säure/acidità; pH 3,50; HVS/APA 210 mg/L

Alle Moste haben sich bis jetzt gut klären lassen und auch die Gärung (siehe unten bei Chardonnay, heute) hat recht schnell nach der Beimpfung mit den Reinzuchthefen begonnen. Weder die abgepressten Traubensäfte noch die in Gärung befindlichen Moste sind bis jetzt mit unangenehmen Farben, Gerüchen und Geschmäcker aufgefallen. Ganz im Gegenteil: Momentan erfüllt das angenehme Aroma von Äpfeln, Birnen und Quitten unseren Keller. Dann hoffen wir mal…

I mosti si sono lasciati chiarificare finora bene ed anche le fermentazioni (nel filmino lo Chardonnay) sono partite velocemente dopo l’inoculo con i lieviti selezionati. Né i mosti dopo la pressatura né i mosti in fermentazione  hanno manifestato finora colori, odori e sapori sgradevoli. Tutt’altro: l’aroma di mele, pere e melo cotogno riempie al momento la nostra cantina. Vedremo…

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Bildnachweis:/Immagine tratto da: netzeitung.de

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