Gruppenarbeit — Lavoro di gruppo (8): FWS, FIVI, Weinstraße/Strada del Vino, Konsortium/Consorzio, EOS

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Als selbstvermarktender Weinbauer hat man in der heutigen Zeit nur Erfolg, wenn man ein gut vernetzter Einzelkämpfer ist. Das klingt jetzt paradox oder wie die oft zitierte Quadratur des Kreises, ist es aber nicht. Einzelkämpfer im Sinne, dass  angesichts gesättigter und unter Preisdruck leidender Mainstreammärkte eher noch nach Weinen mit ausgeprägter Individualität gefragt wird, der Winzer seine (hoffentlich interessante!) Persönlichkeit in die Waagschale wirft und sich mit dieser Kombination seine Nische suchen muss. Die Vernetzung und Verfügbarkeit von Dienstleistungen ist hingegen extrem wichtig, will man den für die Ausübung eben dieser Individualität notwendigen Spielraum haben. Man braucht jemanden, der einem den Rücken dafür frei hält und manchmal auch schon im Vorfeld die Grenzen des Machbaren aufzeigt.

Da vignaiolo si ottiene successo solo se si è un lottatore solitario inserito in una rete. Ciò sembra un paradosso o la famosa quadratura del cerchio ma è vero. Infatti di fronte a mercati mainstream saturi con prezzi sotto pressione sono richiesti ancora vini con forte personalità, è neccessario che il produttore presenti anche il suo (speriamo interessante!) carattere e che con tutto questo si cerchi la sua nicchia di mercato. La rete e la disponibilità di servizi sono molto importanti per tenere libero lo spazio di lavoro necessario per poter esplicare questa individualità. Ci vuole qualcuno che ci copre le spalle e che già in partenza ci spiega cos’è possibile e cosa no.

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Südtirol? Leider noch nicht — Purtroppo non ancora

„Auf eine neue Marke zu setzen, aus der die Zugehörigkeit zur Dachmarke eindeutig hervorgeht, ist der richtige Weg. Südtirol produziert herausragende Qualitätsweine, die wichtige Imageträger für unser Land sind und dank ihres hohen Renommées tragen sie entscheidend dazu bei, Südtirol international bekannt zu machen.“ so Thomas Widmann, Landesrat für Wirtschaft anlässlich der Präsentation der neuen Südtirol-Kapsel im vorigen November.

„Puntare su un marchio, che fa intravedere chiaramente la sua discendenza dal marchio ombrello è la strada giusta. L’Alto Adige produce vini di qualità spiccanti che sono portatori dell’immagine della regione e che grazie alla loro reputazione sono decisivi nel far conoscere il Sudtirolo nel mondo.“ Così si è espresso Thomas Widmann, assessore provinciale per l’economia  alla presentazione della nuova capsula comune il novembre scorso.

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Das einheitliche Sprachrohr der Südtiroler Weinwirtschaft nach innen und außen?

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„Ziel soll es sein“, so Armin Dissertori, Präsident des Konsortiums, „möglichst alle Kellereien ins Konsortium zu holen und so eine gemeinsame Plattform zu haben, die die Südtiroler Weinwirtschaft einheitlich vertretet.“ wurde einem Bloggerkollegen noch im August in die Tastatur diktiert.

Wie es scheint, hat jemand bei der ersten großen Bewährungsprobe bevorzugt, die Muskeln spielen zu lassen, statt sich für ein gemeinsame Vorgehen einzusetzen. Das erinnert doch stark an alte Muster, von denen man eigentlich geglaubt hatte, dass sie abgelegt seien. Der Bericht dazu aus der Neuen Südtiroler Tageszeitung kann hier als jpg– oder pdf-Datei nachgelesen werden.

Ich wäre sehr froh, wenn ich über gegenteilige Entwicklungen berichten könnte.