„Einen Rosé? … Probieren wir ihn halt.“ — „Un rosato? … Beh, proviamolo!“

Typisch, dass zwischen der Frage und der Antwort Auslassungspunkte  stehen. Die Pausen im Rede- oder Gedankenfluss zeugen davon, dass das Bedürfnis, Roséweine zu kosten, momentan alles andere als selbstverständlich ist. Gerade beim italienischen Besucher ist es weit verbreitet — so habe ich es zumindest immer wieder beobachtet — dass diese Kategorie gesnobt wird. „Ich gehe gleich zur Riserva weiter“ heißt es oft etwas hochnäßig, als würde man sich als Sensorikbanause outen, wenn man beim Kosten eines Kretzers erwischt wird. So eine prinzipielle Abneigung konnte ich bisher nur bei der Mehrheit der bundesdeutschen Koster feststellen, so bald der Gewürztraminer in einer Präsentation an der Reihe war.

È sintomatico che tra tra la domanda e la risposta ci stiano i puntini di sospensione. L’esitazione o un accenno lasciato volutamente indefinito dimostrano che il desiderio di degustare vini rosati al momento è tutt’altro che sottinteso. Soprattutto nel caso del cliente italiano, così almeno ho notato spesso, è molto diffuso un atteggiamento un po‘ snob nei confronti di un’intera tipologia di vini. „Passo direttamenta alla riserva“ sento spesso con tono presuntuoso, come se per il vero intenditore fosse vergognoso essere sorpresi a degustare vini rosati. Un rifiuto così di massima l’ho notato finora solo da parte dei degustatori germanici quando li si propone un Gewürztraminer.

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