Der Duft der Rose — Il profumo della rosa

2016-05-20_16-15-10

Rosenduft ist ein immer wieder genanntes Merkmal bei der Beschreibung des Aromas von Gewürztraminer, einer Sorte, welche in unserem Betrieb eine große Rolle spielt. Desto interessierter war ich, bei einem Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff an den vielen Blüten der dortigen großen Rosensammlung zu riechen.

Il profumo di rosa è un descrittore che si sente molto spesso nominare nella descrizione dell’aroma di Gewürztraminer, un vitigno molto importante nella nostra azienda. Questo spiega anche il mio interesse di sentire durante una visita ai Giardini di Castel Trauttmansdorff gli odori della grande collezione di rose.

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„Einen Rosé? … Probieren wir ihn halt.“ — „Un rosato? … Beh, proviamolo!“

Typisch, dass zwischen der Frage und der Antwort Auslassungspunkte  stehen. Die Pausen im Rede- oder Gedankenfluss zeugen davon, dass das Bedürfnis, Roséweine zu kosten, momentan alles andere als selbstverständlich ist. Gerade beim italienischen Besucher ist es weit verbreitet — so habe ich es zumindest immer wieder beobachtet — dass diese Kategorie gesnobt wird. „Ich gehe gleich zur Riserva weiter“ heißt es oft etwas hochnäßig, als würde man sich als Sensorikbanause outen, wenn man beim Kosten eines Kretzers erwischt wird. So eine prinzipielle Abneigung konnte ich bisher nur bei der Mehrheit der bundesdeutschen Koster feststellen, so bald der Gewürztraminer in einer Präsentation an der Reihe war.

È sintomatico che tra tra la domanda e la risposta ci stiano i puntini di sospensione. L’esitazione o un accenno lasciato volutamente indefinito dimostrano che il desiderio di degustare vini rosati al momento è tutt’altro che sottinteso. Soprattutto nel caso del cliente italiano, così almeno ho notato spesso, è molto diffuso un atteggiamento un po‘ snob nei confronti di un’intera tipologia di vini. „Passo direttamenta alla riserva“ sento spesso con tono presuntuoso, come se per il vero intenditore fosse vergognoso essere sorpresi a degustare vini rosati. Un rifiuto così di massima l’ho notato finora solo da parte dei degustatori germanici quando li si propone un Gewürztraminer.

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Ein leichter Kretzer — Un rosato leggero

2009-09-30_09-49-37a… wird das auch heuer nicht werden. Macht nichts, bis jetzt hat es immer noch genug Konsumenten gegeben, welche diesem vornehmlich als Essensbegleiter zu betrachtenden Wein zugesprochen haben. Und zugegeben, so einen Wein will und kann ich mit Merlot, unserer Hausrotweinsorte, auch gar nicht machen. Will man nämlich die allgemeine geschätzte, von Erd- und Himbeeren geprägte Frucht anstatt den Paprikanoten, dann muss mit der Lese zugewartet werden. Dass dann der Alkoholgehalt nicht mehr nur 12 % Vol betragen kann, ist nur allzu logisch.

… non ci sarà neanche quest’anno. Non importa, finora si sono sempre trovati abbastanza consumatori che hanno optato per questo vino. Ed inoltre non voglio e non posso neanche fare del nostro vitigno rosso di casa un rosato leggero. Infatti, se si vogliono ottenere le note apprezzate e ormai consuete di lampone e fragola invece del peperone bisogna aspettare con la vendemmia. Che il risultato non si ferma ai 12 gradi alcolici è però anche ovvio.

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Das Ende naht…

Nein, nicht das der Erde, denn das Produzieren von Minischwarzenlöchern wurde einstweilen ja aufgeschoben, auch nicht das der weltweiten Finanzkrise, da die staatlichen Garantien an den überspannten Mechanismen, auf denen das Debakel der Kapitaljonglierer basiert, schließlich nichts Grundlegendes geändert haben.

Es zeichnet sich nur im Koblerschen Mikrokosmos ein Ende, und zwar hinsichtlich der Weinlese 2008 und deren Verarbeitung, an.

Natürlich hätte ich auch bei den Roten noch etwas länger gewartet und nicht nur, weil mich die engsten Kollegen imer wieder gestichelt haben („Willst du noch mehr Paprikaton im Merlot haben?“, „Um einen großen Roten zu machen, darfst Du nicht halbreife Trauben wimmen!“). Die übliche Wetterunsicherheit und Hilfskräfteverfügbarkeit haben schlussendlich die Termine bestimmt: am 16.10. den Merlot Kretzer Kotzner und am 18.10. den Merlot Klausner.

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