Eine erste Bilanz — Un primo bilancio


keller

Alle Weine sind inzwischen vergoren, in ca. zehn Tagen werden die Rotweine von den Trestern abgetrennt werden, dann ist die gröbste Herbstarbeit im Keller beendet. Zeit, um eine Zwischenbilanz dieses so ungewöhnlichen Jahres zu ziehen. Die Weißweine sind bis jetzt fehlerfrei und die Aromatik ist vielversprechend. Bezüglich der Säure wird es aber sicherlich einiger Korrekturen bedürfen. Die Rotweine sind hingegen vor dem biologischen Säureabbau, der gewohnheitsmäßig bei mir erst um der Jahreswende stattfindet, kaum beurteilbar, zu sehr verstärkt und verfälscht die momentane Säure ihre Gerbstoffstruktur.

Tutti i vini hanno finito le fermentazioni, tra circa dieci giorni i rossi verranno svinati dopodiché il grosso del lavoro autunnale in cantina sarà terminato. È ora di trarre qualche conclusione provvisoria a proposito di questa annata eccezionale. I vini bianchi per adesso sono privi di difetti e la loro aromaticità promette bene. Circa l’acidità invece ci vorranno sicuramente delle correzioni. I vini rossi però al momento non sono valutabili in quanto le acidità attuali aumentano a dismisura la percezione del tannino. Solo dopo la fermentazione malolattica che da me avviene per tradizione involuta soltanto verso la fine dell’anno si potrà dire qualcosa di più concreto.

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18,7 19,5 20,1

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Das sind nicht die Idealmaße eines Models, gemessen in einer uns nicht geläufigen Maßeinheit, nein, das sind die Zuckerkonzentrationen, ausgedrückt in Grad Klosterneuburger Mostwaage (°KMW) unserer drei Weißweinsorten, gemessen am 6. September.

Queste non sono le misure ideali di una modella misurate con un’unità di misura a noi sconosciuta ma i contenuti zuccherini dei nostri tre vitigni bianchi in gradi Babo (°B), misurati il 6 settembre.

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Reifetest, oder: Das Bangen hat begonnen

tuztu tti

Jetzt hat sie wieder begonnen, die Zeit der Reifetests, der Aussichten auf den Jahrgang, der Vorbereitungen im Keller, des bangen Verfolgens der Wetterprognosen. Interessant, in den diversen Internet-Foren und anderen Medien über die Menge, aber noch mehr über die Qualität des zukünftigen Jahrganges zu lesen. Schade, dass auch Produzenten den bohrenden Fragen der Journalisten nachgeben und sich entweder stark aus dem Fenster lehnen oder sich auf nichtssagenden Allgemeinplätzen tummeln. Angenehm, wenn man auch authentische, differenzierende Berichte lesen kann.

Dabei sollte doch jeder, der einmal Wein gemacht hat wissen und die Erfahrung auch weitergeben, dass momentan, natürlich nur wo es nicht stark gehagelt oder der Peronosporapilz ungehemmt gewütet hat, noch gar nichts fix ist. Zum einen wird der Zustand, wie sich die Trauben zum Zeitpunkt der Lese präsentieren – zumindest in den gemäßigten Weinbauzonen – , in den letzten Wochen und Tagen vor der Ernte in extremer Abhängigkeit vom aktuellen Wetter entschieden, und zudem sind der äußere Zustand der Ware sowie die inneren, analysierbaren Werte eine Sache, die Qualität des trinkfähigen Weines sehr oft wiederum ein anderes Paar Schuhe.

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