Fiorenzo Sartore: Vini industriali e altre definizioni — Industrielle Weine und andere Definitionen

unitá

Mit so einer Resonanz auf die vordergründig einfachen Frage „Wo ist die Grenze zwischen handwerklich und industriell?“ habe ich eigentlich nicht gerechnet. Nach den vielen Stellungnahmen anderer wird sich so mancher gefragt haben, wie mein Standpunkt zum Thema lautet. Mehr oder weniger kann ich mich in jedem der in den Kommentare geäußerten Definitionen bzw. Parametern wiederfinden. Das spricht weniger gegen mich als für die Ausgewogenheit und Vollständigkeit der Kommentare. Tatsache ist, dass wenn wir handwerklich oder industriell vernehmen, sehr wohl wissen, in welche Richtung der Produzent bzw. sein Wein gedreht sind, wo er sich aber genau auf der „handwerklich-industriell“-Skala befindet, wird wohl weiterhin der persönlichen Einordnung überlassen bleiben.

Non mi aspettavo veramente una tale risonanza alla mia apparentemente semplice domanda  „Dov’è il confine tra l’artigiano ed l’industriale„. Dopo le numerose prese di posizioni qualcuno si sarà anche posto la domanda, che cosa ne penso io. Più o meno mi ritrovo in tutte le definizioni e parametri espresse nei commenti. Con questo voglio anche apprezzare il fatto che i commenti erano molto completi e equilibrati. Il fatto è che quando percepiamo artigianale o industriale sappiamo in che direzione è orientato il produttore o il suo vino ma dove questi sono esattamente localizzati sulla scala di misura artigianale-industriale rimarrà giudizio personale. 

Ich danke Fiorenzo Sartore, dass er mir seinen Beitrag zum Thema vollinhaltlich überlässt. Er fasst das Dilemma zum Thema so treffend zusammen, dass ich es meinen deutschsprachigen Lesern nicht vorenthalten will.

Ringrazio Fiorenzo Sartore  per avermi dato a disposizione il suo articolo sul tema. Egli riassume in modo tanto calzante il dilemma che non voglio celarlo davanti ai miei lettori di lingua tedesca.

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Handwerklich oder industriell? — Artigianale o industriale?

weintanksBesonders auf den italienischsprachigen Internetseiten, welche sich mit Wein beschäftigen, werden letztlich sehr häufig diese Begriffe gegenübergestellt. Es genügt nicht mehr zu wissen, ob der Anbau der Trauben biologisch, biodynamisch oder konventionell erfolgt (von integriert spricht leider fast niemand mehr), auch die Verarbeitung im Keller will kategorisiert sein. Leicht zu erraten, dass in der momentanen Befindlichkeit der enoischen Meinungsmacher eine handwerkliche Herstellungsmethodik bei weitem bevorzugt wird. „Industriell geht gar nicht“ lautet der allgemeine Grundtenor zum Thema.

Soprattutto sui siti italiani che si occupano di vino, ultimamente vengono contrapposti i termini artigianale ed industriale. Non basta più sapere se le uve sono state prodotte in biologico, biodinamico o convenzionale (dell’integrato purtroppo non parla più quasi nessuno), anche i lavori in cantina devono essere categorizzati. È facile immaginarsi che al momentaneo stato d’amine degli opinion maker enoici viene preferito di gran lunga la produzione artigianale. „L’industriale? Neanche a pensarci“ è la massima a proposito.

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WeinHandWerk in Margreid

WeinHandWerk St.-Gertraud-Platz Margreid

Alle Wetterberichte prognostizierten für den Samstag Regen, doch Danke der Hilfe von „ganz oben“ konnte die Veranstaltung WeinHandWerk im Rahmen der Südtiroler Weinstraßenwochen doch noch stattfinden. 29 Handwerker zeigten auf dem St.-Gertraud-Platz (Bild) ihre Produkte und wie sie diese herstellen, in der Pfarrgasse gaben der Bauernbund und die Bäuerinnenorganisation „Plent, Wurscht und Kas“ zuerst, Speck, Käse und Brot bzw. Krapfen und Strudel danach aus, während an der Bachmauer dazwischen die Betriebe Lageder/Hirschprunn, Kellerei Nals-Margreid, Weinhof Kobler und das Weingut Steig ihre Weine den Interessierten zur Kost anboten. Großen Anklang fand die Böhmische der Musikkapelle Margreid, welche die verschiedenen Plätze bespielte sowie die Malwerkstatt für Kinder, dessen drei besten Bilder zum Thema Trauben und Wein auch prämiert wurden. Die Bilder zur Veranstaltung wurden inzwischen auch ins Netz gestellt.

Foto: Ulrike Barcatta